Wien, eine Stadt voller Kultur, feierte gestern, den 25. September, den Tag des Denkmals. Die Stadt war wie immer voll von Touristen und Österreicher, die die verschiedenen Sehenswürdigkeiten dieser wunderschönen Stadt zum ersten Mal oder zum zweiten oder dritten sehen wollten.
Etwas besonders war die kostenlose Reise mit der HOP ON HOP OFF Roten Linie von der Staatsoper aus. Das war eine besondere Erfahrung. Mit diesem Bus konnte man die ganze Stadt auf einmal sehen und gleichzeitig die Geschichte der wichtigsten Gebäude und Straße in der eigenen Sprachen hören.
Nach unsere Reise sind wir gegenüder der Hofburg ausgestiegen und einige Gebäude besichtigt, wie zum Beispiel, der Ahnensaal, der nach 1874 als Speisezimmer für Kronprinz Rudolf mit Porträts bedeutender Habsburger neu gestaltet wurde, damit der jungen Thronfolger mit den Ahnenbildern die Bedeutung seines Hauses vor Augen bewusst wäre. Ebenfalls war am Tag des Denkmals das Sterbezimmer Kaiser Franz II./I.
Die Residenz der Habsburger war eines der wichtigsten Königshäuser in Europa und regierte Österreich sechs Jahrhunderte lang. Durch Zwangsverheiratungen gelang es ihnen, ebenfalls Spanien, Ungarn, Teile Frankreichs und viel anderes Land für sich zu gewinnen. Sie bauten zahlreiche edle Kirchen und Residenzen und stellten jedoch kaum eine davon fertig.
Ihre Hofburgkapelle ist das älteste erhaltene Bauwerk dieses einzigartigen Gebäudekomplexes und war die Hauptkapelle der Hofburg sowie die Hauskapelle der Habsburger. Es ist unglaublich, dass diese Kapelle schon vermutlich um 1287 gebaut wurde. Von 1423 bis 1426 erfolgte eine Erweiterung und das Holz des aktuellen Dachstuhls stammt aus dem Jahr 1421. Am Tag des Denkmals gestaltete der Hoforganist Jeremy Joseph ein Orgelkonzert mit Kompositionen der Wiener Hofkomponisten.